Rockys Geschichte wurde mittlerweile hundertfach erzählt und das absolut zu Recht. Die Welt der Zigarren ist voll von interessanten, aufregenden Geschichten um Familien, die aus ihrer Heimat geflohen sind, um ihr Glück an einem anderen Ort zu suchen. Geschichten von Menschen, die ein Imperium mit einem kleinen Hammer errichteten, und vielen mehr. Und trotz dieser Vielzahl an Geschichten bleibt die von Rocky Patel einzigartig. Der Name Patel ist keiner von denen, die seit Jahrzehnten eine gewichtige Rolle in der Welt der Zigarren spielen. In einer Industrie, in der Erfolg zu großen Teilen auf Bekanntheit und Ansehen aufgebaut ist, haben allein Rockys Passion und harte Arbeit dazu geführt, dass er heute zu den Big Playern in unserer Branche zählt. Und das in nur knapp 27 Jahren. Im privaten Leben hat Rocky gerade einen Meilenstein hinter sich gebracht, er ist 60 Jahre alt geworden. Kaum zu glauben, schließlich sieht er aus wie 40 und hat mehr Energie in sich als die meisten von uns in ihren Zwanzigern. Und das nach 27 Jahren, in denen er mindestens 300 Tage im Jahr unterwegs war, um Aficionados auf der ganzen Welt seine Zigarren zu präsentieren. Rocky wäre nicht der »People’s Champion«, wenn er uns nicht an diesem besonderen Geburtstag teilhaben lassen würde. Ganz im Gegenteil, er bringt uns die vielleicht komplexeste Rocky aller Zeiten: die »Sixty«. In wunderschöne knallrote Kisten verpackt, kommt die »Sixty«, in zwei eindrucksvolle Zigarrenringe gekleidet, daher. Das Deckblatt ist ein mexikanisches aus San Andrés und ummantelt ein Umblatt und Einlagetabake aus Nicaragua. Produziert in Rockys eigener Fabrik in Estelí, der Tavicusa, bringt dieser kräftige Blend vollmundige Noten von Espresso, Karamell und Leder mit sich. Auch eine perfekt eingebundene Portion schwarzer Pfeffer ist deutlich spürbar. Die Aromen sind ungestüm und doch perfekt ausbalanciert. Das ist sicherlich den mindestens sechs Jahren Reife geschuldet, die alle Tabake vor dem Rollen bekommen haben. Nach dem Rollen reifen alle Zigarren weitere zwei Jahre zur Perfektion.
Quelle: Kohlhasse & Kopp
